Erste Erfahrungen mit dem japanischen Bussystem: Ueberraschenderweise hatten wir keine Probleme und haben sogar den richtigen Bus erwischt, obwohl alles nur in japanischen Zeichen steht, aber die Zahlen sind meistens Gott sei Dank wie bei uns (und ein Busplan auf englisch war auch ganz hilfreich).
Beim Kamigamo Schrein haben wir unsere erste Geisha gesehen, die dort fuer Fotoaufnahmen posierte. Beim Zentempel haben wir uns einen original japanischen Steingarten angesehen, der nur aus Sand, Felsbrocken und vielleicht ein bisschen Gruen besteht (aus dem 17. Jhd). Ein Moench musste dort sogar den Schnee aus dem Steinmeer wegschaufeln.
Am Heimweg haben wir noch ein japanisches Papiergeschaeft besucht mit hunderten verschiedenen Boegen bedruckten Papier fuer Origami, etc.
Am Abend waren wir noch Yakitori essen (Spiesse hauptsaechlich Huhn). Der Chef dort hat uns gleich die halbe Speisekarte angedreht, da er ein bisschen Englisch konnte. Man bestellt die Spiesse stueckweise, die dann gegrillt werden. Stefan hat nur auf welche hingedeutet, die er haben wollte, herausgestellt haben sie sich als Huehnerknieknorpel, also nicht wirklich viel zum Schlucken, der Koch meinte, ob die Knorpel zu hart waeren, dass Stefan sie nicht wegisst. Dafuer hat er ihm noch ein stinkendes Etwas angedreht, das roch wie aergster Kaese und aus Sojabohnen bestand. Stefan hat's gereckt beim Essen vor lauter schlatzig und grausig, aber er war hoeflich und hat's weggegessen (soll gesund sein laut Chef).
Foto: Kamigamo Schrein im Norden von Kyoto