Nach der guten Erfahrung mit dem Bussystem haben wir uns gleich einen Zugpass gekauft, um die weitere Umgebung von Kyoto erkunden zu koennen.
Auch die Erfahrung mit dem Zug ist durchwegs positiv, fast ueberall werden die Stationen auf englisch angezeigt.
Der Ryoanyi Tempel hat eine schoene Gartenanlage mit Teich und Zengarten, noch schoener waere er gewesen, wenn es nicht Winter gewesen waere, obwohl eigenartigerweise ueberall die Kamelien bluehen. Jetzt wissen wir, warum unsere Kamelie zu Hause nicht blueht: in der Wohnung ist es einfach zu warm. Sollten wir noch einmal nach Japan kommen, ist es sicher zur Kirschbluete.
Das Nijo Castle, das von einem Shogun erbaut wurde, war sehr beeindruckend, eine riesige Wehranlage, mit unseren vergleichbar (2 Mauern und 2 Wassergraeben). Der Shogun war 200 Jahre lang der eigentliche Machthaber in Japan, noch ueber dem Kaiser. Mit dem Castle wollte er den Kaiser, der in Kyoto lebte, uebertrumpfen (der Shogun lebte eigentlich in Tokio).
Abendessen waren wir Kaiten Zushi = running Sushi, nur das man pro Teller bezahlt, unterschiedlich was drauf ist.
Foto: wir entdeckten ein Geschaeft, das nur handgemachte Staebchen aus allen moeglichen Holzarten verkaufte und schlugen natuerlich gleich zu. (die teuersten Staebchen kosteten rd. 800 ATS)