Eigentlich wollten wir ja selbst einen Allrad mieten und auf eigene Faust Fraser Island erkunden, aber die Kosten fuer Auto, Faehre und Steuern waren viel hoeher als bei der gebuchten Tour mit Verpflegung und Unterbringung in einem Resort (195 AUD pro Person fuer 2 Tage). Und der Kostenaspekt war fuer uns ausschlaggebend.
Mit einem Allradbus ging's von Rainbow Beach aus den Strand entlang auf die Faehre nach Fraser. Auf der Insel fuhren wir zuerst auf der old mining road (dort wurde bis in die 70er Jahre aus dem Sand Erz gewonnen, das sich an der Oberflaeche des Sandes absetzt), da die Flut noch zu stark war. Danach ging's wieder den Strand entlang ueber unser Resort (Eurong Beach) zum Lake McKenzie, einem von 40 Suesswasserseen auf der Insel, die nur von Regenwasser gespeist werden. Der Sand war super weiss, nur hat es leider geregnet und es war s..kalt, wenn man aus dem Wasser gekommen ist. Aber das hat uns von einem erfrischenden Bad nicht abgehalten, da man ja wie ueberall wieder mal nicht ins Meer gehen kann, diesmal wegen Haien und starken Stroemungen. Danach machten wir noch einen kurzen Regenwaldspaziergang in der Central Station, wo frueher die Holzfaeller gewohnt haben und wie es sich gehoert bei Regen.
Mittags gab's Lunch im Resort und als Nachmittagstour machten wir eine Strandtour 40 km und sahen uns die vielen Sehenswuerdigkeiten an:
Eli Creek, ein kristallklarer Suesswasserbach, der den Strand entlang fliesst.
Maheno, das Wrack eines Luxusdampfers, der 1935 nach Japan geschleppt werden sollte und auf Fraser strandete.
The Pinnacles, erodierte Sandklippen, die in verschiedenen Sandtoenen im Abendlicht leuchteten.
Nach einem sehr guten Abendessen im Resort ging's noch an die Bar und dann ins Bett.
Foto: Eli Creek: am Grund des Baches sieht man den Sand, aus dem die Insel besteht.